75 Jahre Menschenrechte - eine Bestandsaufnahme
75 Jahre Menschenrechte – eine Bestandsaufnahme
Am 12.12.2023 geht der HVD Dortmund Ruhr Lippe in Kooperation mit dem Dietrich-Keuning-Haus und Amnesty International in einer Vortrags- und Performanceveranstaltung in Dortmund der Frage nach, wie es um die Menschenrechte weltweit bestellt ist
18 Uhr | Die Menschenrechte – eine Bestandsaufnahme
Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstr. 50, 44147 Dortmund
Dr. Beate Wagner, Politikwissenschaftlerin an der Universität Halle und langjährige Generalsekretärin der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen, wird über Erfolge und Misserfolge bei der Umsetzung und Implementierung von Menschenrechten sprechen.
Mit Ausschnitten aus „Phantomschmerz“ eine Perfomance des Sepidar Theater wird der zweite Teil des Abends eingeleitet, bei dem es um die Frauenrechte weltweit geht, insbesondere um den Kampf der Frauen im Iran.
„Phantomschmerz“ – eine Performance vom "Sepidar Theater"
„Phantomschmerz“ erzählt von Kämpfen, Wunden, Verlust, Kraft, Widerstand und Transformation. Das Performance-Kollektiv "Sepidar Theater" wendet den Blick auf feministische Kämpfe von Frauen*, deren Körper durch das Patriarchat versehrt wurden. Sie verloren Gliedmaßen oder (Sinnes-)organe und sehen ihren Körper in unfreiwilliger Transformation begriffen. Was passiert, wenn wir einen Teil von uns verlieren? Was entsteht aus der Leere? Welches Gefühl bleibt? Beim Phantomschmerz hält der Körper eine Empfindung aufrecht, während ihr Ursprung längst vergangen ist. Der Geist rebelliert und aus der bleibenden Leere erwächst Widerstand…
Anschließend diskutieren Erwin Kress, Sprecher des Bundesvorstandes des HVD und Dr. Mahkam Safaei-Shahverdi, Vorstandsmitglied der Iranischen Gemeinde Deutschlands, über die politische Lage und den Kampf um Frauenrechte im Iran. Moderiert wird die Diskussionsrunde vom WDR-Journalisten Kay Bandermann.